Geschäftsmodellinnovation – Sich selbst neu erfinden in der digitalen Welt
Christoph Zott und Raphael Amit
Nicht nur Produkte oder Services werden obsolet, sondern auch Unternehmensprozesse und -systeme, die keine ausreichende Wertschöpfung mehr leisten. Es braucht neue Ideen, um nahtlos an die zunehmende Digitalisierung auf Kundenseite anknüpfen zu können, und immer häufiger ist das ganze Geschäftsmodell die eigentliche Innovationsquelle. Ein klug konzipiertes neues Geschäftsmodell kann den Nutzen für alle beteiligten Stakeholder wie Kunden, Partner oder Zulieferer deutlich steigern.
Die drei wesentlichen Teilaspekte eines Aktivitätssystems sind Inhalt, Struktur und Steuerung. Wenn man an einer dieser drei Schrauben dreht, ändert man das gesamte System. Und wenn dabei etwas herauskommt, das nicht nur neu für das jeweilige Unternehmen, sondern für die ganze Welt ist, dann hat man eine echte Geschäftsmodellinnovation entwickelt. Inhalt, Struktur und Steuerung sind oft stark miteinander verwoben und müssen zu den Zielen passen, die sich in der Art der Ertragsgenerierung widerspiegeln.
Literaturnachweise
- Amit Raphael; Zott Christoph (2015): "Business Models" “In International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences, 2nd Edition”, Vol. 3, edited by J. D. Wright , pp. 33 - 36
- Amit Raphael; Zott Christoph (2012): “Creating Value Through Business Model Innovation”, Sloan Management Review, Vol. 53 (3), pp. 41 - 49.
- Zott Christoph; Amit Raphael (2015): “Business Model Innovation: Towards a Process Perspective”, in C. Shalley, M. Hitt, J. Zhou (Eds.), Oxford Handbook of Creativity, Innovation, and Entrepreneurship: Multilevel Linkages. Oxford University Press, New York: NY, pp. 395-406.
- Zott, Christoph (2016): "How to Innovate in Business Models: Changing The Way The Company Does Business", IESE Alumni Magazine, No. 140 ( January – March), pp 24 – 27.
- http://www.tech-thoughts.net/2016/07/pokemon-go-and-business-model-innovation.html#.WDLRsLlMAXg (Nov. 21, 2016)