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Townsend, C. (2015). Choosing Beauty and Feeling Good: How Attractive Product Design Increases Self-Affirmation. NIM Marketing Intelligence Review, 7(2), 22-26. https://doi.org/10.1515/gfkmir-2015-0013

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NIM Marketing Intelligence Review – Marketing und Produktdesign

Schönes wählen und sich gut dabei fühlen: Attraktives Design und Selbstbestätigung

Autorinnen und Autoren

  • Claudia Townsend, Assistant Professor of Marketing, University of Miami, Los Angeles, USA, ctownsend@bus.miami.edu
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Keywords

Aesthetics, Design, Beauty Premium, Self-Affirmation

Abstract

Marken dienen nicht nur dazu, persönliche Images darzustellen, sondern beeinflussen auch das eigene Selbstempfinden, ja sie können sogar das eigene Selbstbewusstsein steigern. Insbesondere die Ästhetik eines Produktes ist eine Eigenschaft, mit deren Hilfe Konsumenten ihre Selbstwahrnehmung verändern können. Personen, die die schönere von zwei Alternativen wählen, werden offener für Argumente, die ihrer eigenen Meinung widersprechen oder sind leichter bereit, eigene Fehler einzugestehen.

Die Wirkung von Design ist also auch nach innen gerichtet. Ein hübsches statt ein weniger hübsches Produkt auszuwählen, funktioniert als eine besondere Form der Selbstbestärkung. Personen, die schöne Produkte kaufen, fühlen sich einfach besser. Die Wirkung von gutem Design kommt dabei unbewusst zu Stande und könnte gerade aus diesem Grund besonders wirkungsvoll sein. Komfort, Bedienerfreundlichkeit, Geschmack und Markennamen besitzen diese selbstbestärkende Qualität hingegen nicht. Es geht also nicht darum, sich selbst etwas zu gönnen oder prinzipiell die angenehmere Variante zu wählen. Der Effekt der Selbststärkung ergibt sich nur bei der Entscheidung für Ästhetik.

Autorinnen und Autoren

  • Claudia Townsend, Assistant Professor of Marketing, University of Miami, Los Angeles, USA, ctownsend@bus.miami.edu
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Townsend, C. (2015). Choosing Beauty and Feeling Good: How Attractive Product Design Increases Self-Affirmation. NIM Marketing Intelligence Review, 7(2), 22-26. https://doi.org/10.1515/gfkmir-2015-0013


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