Bridging the Attitude-Behavior Gap: The Potential of Innovative Technologies at the POS

Grüne Konsumwerte, die Tendenz, den Wert des Umweltschutzes durch Kauf- und Konsumverhalten auszudrücken, gelten als ein wichtiger Konsumtrend. In vielen Einkaufssituationen führt dieses Verhalten jedoch nicht zu tatsächlichem grünen Kaufverhalten, ein Phänomen, das auch als „Attitude-Behavior Gap“ bekannt ist.

Aus einer unternehmerischen Perspektive stellt diese Lücke eine erhebliche Herausforderung dar. Unternehmen, die in die (oft teure) Entwicklung, Herstellung und Vermarktung umweltfreundlicher Produkte investieren, könnten den erwarteten Return on Investment (ROI) nicht sehen, wenn Verbraucher diese Produkte trotz ihrer positiven Einstellungen nicht kaufen. Dies könnte die Bemühungen der Unternehmen behindern, einen positiven ROI zu erzielen und durch grüne Angebote einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

Traditionelle Marketinginstrumente sind oft wenig wirksam, um die Attitude-Behavior Gap zu überwinden. Daher sind innovative Ansätze erforderlich, um diese Lücke zu schließen. Jüngste Studien legen nahe, dass digitale Technologien eine wichtige Rolle dabei spielen könnten, das Verbraucherverhalten in Richtung Nachhaltigkeit zu beeinflussen. Eine Forschung, die digitale Technologien am Point of Sale (POS) hinsichtlich ihrer jeweiligen Auswirkungen auf das Kaufverhalten vergleicht, steht jedoch noch aus.

Die Forschungsfrage, die dieses Projekt zu beantworten versucht, lautet daher: Welche digitalen Technologien am POS können Kunden unterstützen und Entscheidungen im Einklang mit ihren Werten und Einstellungen zur Nachhaltigkeit erleichtern?

Dieses Projekt wird das Verständnis darüber vorantreiben, wie digitale Technologien das grüne Kaufverhalten beeinflussen können und ob solche Technologien dazu beitragen können, die Attitude-Behavior Gap beim Kauf nachhaltiger Produkte zu überwinden. Durch die Untersuchung der Reaktionen von Verbrauchern auf verschiedene digitale Technologien am POS, z. B. AR, Chatbots und Roboter, können Marketer neue Möglichkeiten zur Überbrückung der Attitude-Behavior-Gap entdecken.